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Maifeiertag Ruhiges Feiertagswochenende mit Berner Sennenhund Max

Wochenende – Mutti und Vati müssen nicht auf Arbeit und haben viel Zeit für mich. Große Aktivitäten stehen für die zwei Tage nicht an, das Wetter verspricht Sonnenschein und warme Temperaturen – zu warm für mich und meinen dicken Pullover, zumindest für lange Wanderungen tagsüber.

Zum Freitag Abend fand ich mich plötzlich noch einmal unangekündigt in Rochlitz dem komischen gelben Haus gegenüber, wo die Leute mit den grünen Hosen und weißen T-Shirts und andere meiner Artgenossen rumlaufen – und die Wiese davor unendlich viele Düfte für meinen Riechkolben bietet. Mutti und Vati wollen doch nicht etwas schon wieder mit mir dort rein …

Wollten Sie, ein letzter Kontrolltermin beim Tierdoktor stand auf dem kleinen Zettel. Verdammt, da bricht doch schon wieder leichte Panik aus, auch wenn ich momentan vor lauter Kraft und Stolz nicht laufen kann und die große Fresse habe, geht mir doch dort drin immer der Stift und ich werde zum ängstlichen Schisser.
Das Herumfummeln an mir mag ich nicht, zudem ist es komisch, wenn mich Mutti und Vati immer so doll festhalten und jemand versucht, irgendetwas in mich hineinzustecken.

Danach bin ich immer ziemlich geschafft und angesäuert – Mutti kümmert sich aber anschließend ganz besonders doll um mich und Vati hat auch eine kleine Streicheleinheit extra für mich übrig.

Fotos Trösten nach dem Tierarztbesuch.

Erwischt, angeklagt und überführt.

Ich hatte ja gehofft, dass es Vati nicht gleich mitbekommt. Dennoch wurde meine unschuldige Berner Sennenhund Ruhe gestört und ich zum mutmaßlichen Tatort zur Stellungnahme geführt.

Mit dem Tatbestand der mutwilligen Sachbeschädigung konfrontiert, wurde mir rechtlicher Beistand hinsichtlich der Verwüstung von Grünflächen verwehrt. Dabei hatte ich nur ganz kurz nachgesehen, ob das Loch, was vor einigen Tag dort war und von Vati wieder zugemacht wurde, noch da unten war.
War es noch – und ich weiß nicht, warum Vati wegen dem bisschen Erde, welche ich ausgebuddelt habe, so geschimpft hat. Also lauter unschuldige Blicke aufgesetzt, die Berner Ohren auf Durchzug geschaltet und ihn reden lassen. Der wird sich schon wieder beruhigen …

Fotos Buddelflink

Morgensonne warten auf das Frühstück

Am Wochenende kann ich meist etwas länger schlafen. Mutti oder Vati lässt mich aus meinem Zwinger, ich lümmle dann auf der Terrasse vor der Küchentür und beobachte unauffällig, aber sehr genau aus dem Augenwinkel, was in der Küche vorgeht und irgendetwas nach Frühstück für mich aussieht.

Vati hat zum Morgen gelüftet und genau aufgepasst, dass ich die Türschwelle nicht überschreite und brav vor der offenen Küche liegen bleibe.

Berner Sennenhund Max liegt auf der Terrasse vor der offenen Tür und schaut in die Küche.
Warten auf Frühstück und Vati beobachten.

Das habe ich auch ganz gut hinbekommen, auch wenn mir gelegentlich ein recht anregender Duft um die Nase wehte. Ins Haus darf ich ja nur durch die andere Tür und nur nach ausdrücklicher Aufforderung meiner Eltern, von daher habe ich an der offenen Küchentür artig ausgehalten.
Wenn Vati dann meine silberne Schüssel in der Hand hat, sich zu mir umdreht und die Tür aufmacht, tropft sofort der Zahn und ich flitze stampfe schnell in meinen Zwinger und warte mit meinen Vorderpfoten trampelnd, bis auch er hier angekommen ist. Dann den Kopf im Napf verschwinden lassen, ein paar Mal tief Luft geholt und: Ferdsch.

Vati hat Mutti ausschlafen lassen, das Frühstück vorbereitet und mir immer mal seine komische Kamera vor mein Gesicht gehalten. So langsam gewöhne ich mich dran …

Fotos Warten auf das Berner Frühstück.

Sonntag 1. Mai und Feiertag

Strahlend blauer Himmel und Temperaturen bis 20° Grad Celsius – meine Eltern wuselten gleich nach dem Frühstück auf meiner Terrasse herum, störten meinen morgendlichen Verdauungsschlaf und räumten Stühle und Tisch aus der Gartenlaube. Na toll, keine frei Berner Start– und Landebahn mehr zur Wiese hinter dem Haus, aber ein paar schattige Stellen mehr.

Unter dem Tisch liegt es sich ganz gut, nur hätte der gern etwas größer ausfallen können. Wobei – stand das alles bei meinem Einzug nicht auch schon dort und ich konnte bequem unter den Stühlen stehen? Irgendwie ist alles geschrumpft, denn Stehen klappt nur noch unter dem Tisch. Komisch.

Anschließend gabs Leckerlis. Für mich erstmalig auf Empfehlung des komischen Onkels mit der grünen Hose und weißen T-Shirt ein feines Stück Rinderknochen frisch vom Fleischer – ein Hochgenuss, mit welchen ich lange Zeit beschäftigt war.
Während dessen murmelte Vati etwas von Traditionspflege, Demonstrieren gehen, fünf Mark abholen, Bockwurst mit Brötchen essen sowie Feiertagsbier trinken und verschwand kurz mit einer komischen roten Blume zu den Nachbarn. Soll der alte Mann mal machen, dann geht er mir wenigstens eine Zeit lang nicht mit seiner Kamera auf den Geist.

Eine DDR Mainelke und im Hintergrund Berner Sennenhund Max.
Mit dem DDR-Relikt kann Max nicht wirklich etwas anfangen.

Fotos Leckerli zum Maifeiertag für Max

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