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Ein ganz normaler Tag Mein Hundealltag

Morgens sieben Uhr in Deutschland – für mich in der Woche höchste Zeit, dass Vati mir mein Frühstück kredenzt. Bis dahin habe ich schon eine gute Stunde mit dösen verbracht, da Mutti mich vor der Fahrt zur Arbeit schon zeitig aus meinem Zwinger lässt. Von meinem Decken-Thron auf der Terrasse verfolge ich mit einen halb offenen Auge genau, wie Vati immer mal kurz mit seiner Kaffeetasse durch die Küche huscht – meist bin ich dann nach der zweiten Tasse an der Reihe. Manchmal setze ich mich auch schon leicht demonstrativ hin – nicht, dass er seinen kleinen Berner vergisst.

Berner Sennenhung Max wartet auf sein Frühstück.
Der Herr erwartet sein Menü zum Frühstück.

Seit einigen Tagen ist es ja schon zeitig hell und somit sieht Vati genau, wenn sein hungerndes Riesenbaby vor der Terrassentür sitzt – in der dunklen Winterzeit wird so ein schwarzer Berner vor der Tür nämlich gern einmal übersehen.

Berner Sennenhund Max sitzt auf der Terrasse und wartet auf sein Frühstück.
Gib mir mein Frühstück. Jetzt.

Mit über fünfzig Jahren auf der Uhr ist Vati nicht mehr der Schnellste. Irgendwann hat er aber mein Frühstück fertig, welches mir in meinem Luxus-Zwinger gereicht wird. Ganz so schlimm und schnell schlinge ich das nicht mehr hinter, der Futternapfhalter wackelt aber dennoch immer wieder ganz schön hin- und her, sogar das Wasser schwappt manchmal heraus. Da müssen meine Eltern noch mal ran, das gefällt dem König noch nicht so richtig.

Berner Sennenhund Max bekommt gleich sein Frühstück.
Mach hin, Alter. Dein Kind hat Hunger.

Mein Napf ist aber dennoch sehr zügig leer. Dann geht es mit einem kurzen Blick an Vati vorbei auf die Wiese vor dem Haus – Kauknochen kauen. Das ist Pflichtprogramm – egal, ob die Sonne scheint, es regnet oder stürmt. Kauknochen fetzt!

Fotos

Bewegung der tägliche Spaziergang mit Max

Das viele Herumliegen und Schlafen kommt sicher meiner Berner-Schöheit zugute, letztendlich will ich aber meine dicken Stampfer auch ab und zu bewegen. Somit bin ich nicht böse, wenn Vati oder Mutti am späten Nachmittag eine Stunde mit mir spazieren geht. Da reicht es schon aus, wenn ich Vati in seiner braunen Jacke sehe oder höre, wie Mutti die Gartentür aufschließt – und schon herrscht helle Aufregung.

In den letzten Monaten hat sich hier eine kleine Hausrunde etabliert, die mit dem einen oder anderen Schlenker variiert, abgekürzt oder verlängert werden kann. Die habe ich in den letzten Wochen auch gut für mich markiert, dann das Beinchen heben klappt schon gut. Und ja, das eine oder andere Häufchen Haufen mussten meine Eltern auch schon wegräumen. Das klappt auch prima.

Seit einigen Tagen scheint mehr und mehr die Sonne, das hebt nicht nur die Stimmung von Vati und Mutti, auch ich bin froh, wenn ich nicht immer im Dunkeln durch den Matsch laufen muss. Ich glaube, es wird wirklich langsam Frühling.

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