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Üben, Üben, Üben abhängen im Haus

Draußen schneit es und ich durfte wieder für eine Weile zu meinen Eltern ins Haus – heute Morgen stand wieder Benimm-Unterricht auf meinem Plan. Mein manierliches Verhalten beim Frühstücken wurde getestet – was auch so halbwegs geklappt hat. Betteln tu ich nicht, nur kann ich manchmal der Versuchung nicht widerstehen, Frauchen immer mal zu zwicken oder an den Sachen zu ziehen. Bei Vati versuche ich es eher nicht, der schimpft immer so schnell und vor allem laut.

Anschließend durfte ich noch eine Weile in der Küche lümmeln, beiden beim Aufräumen zusehen und dabei schön im Weg herumliegen.

Berner Sennenhund Max liegt in der Küche.
Ich kann inzwischen auch schön im Weg herumliegen.

Auch wenn Mutti immer versucht, alles hundesicher wegzuräumen, wenn der König sein Innenreich betritt, lasse ich keine Gelegenheit aus, mir ab und zu mal etwas zu stibitzen. Besonders Vati's Handtücher haben es mir angetan.

Berner Sennenhund Max zerlegt Vatis Geschirrtuch.
Das war mal Vatis Lieblings-Geschirrtuch.

Zu allem Überfluss musste ich noch Mutti's Lieblingsspiel über mich ergehen lassen – Leckerlis widerstehen. Irgendwo hat sie sich das mal abgekuckt und nun muss ich das wohl auch können. Nun gut, ich mache mit und lasse ihr die Freude.

Berner Sennehund Max wartet auf sein Leckerli.
Macht nicht so ein Aufwand für das kleine Stück Ei …
Berner Sennenhund Max wartet auf sein Leckerli.
Nun gib schon her – schau wie vorbildlich ich liege.
Berner Sennenhund Max wartet auf sein Leckerli.
Mir tropft der Zahn und lange warte ich nicht mehr.

Mutti und Vati mussten noch ihren Wochenendeinkauf erledigen und somit durfte ich dann wieder raus an die frische Luft. Da es mir nach einer Weile drinnen immer zu warm wird, war das auch nicht schlimm und ich konnte mich auf meiner Terrasse ein wenig einschneien lassen.

Drei Rabauken halbwüchsiges Trio

Nach der Mittagsruhe hatte ich dann wieder "Kumpel-Termin" und Beschäftigungstherapie mit meinen Welpenstunden-Mitschülern. Balu, der Golden Retriever und Fridolin, der Kaukasische Owtscharka, warteten schon auf mich auf eine Runde Jux & Tollerei. Der Nachmittag versprach etwas Sonnenschein – also raus an die Luft!

Wir drei waren schon ein ganz schönes Gespann – richtig hören will noch keiner. Auf der Wiese ging es hin und her, hoch und runter und ich verknotete mich schön in den Leinen von Balu und Fridolin.

Berner Sennenhund Max verheddert sich in den Hundeleinen.
Hilfe – wie komme ich hier denn wieder raus?

In der Hitze des Gefechts machte ich dann das erste Mal in meinem jungen Berner-Leben Bekanntschaft mit Wasser. Balu oder Fridolin hatte mich 37 kg Leichtgewicht umgeschubst – und ich rollte rücklings in das einzige Bächlein weit und breit und verschwand im doch recht tiefen Beutelwasser. Da war nicht nur ich sondern auch meine Eltern mächtig erschrocken – aber so schnell wie ich im Wasser war, war ich auch wieder draußen, nur halt klatschnass und dass bei Temperaturen um die 0° Grad Celsius.
Letztendlich hat es mich aber nicht groß gestört. Ich sah zwar gräßlich aus, aber bis auf die Haut hat es nicht gereicht und durch das Herumtoben war mir ja auch schön warm.

Berner Sennenhund Max ist ins Wasser gefallen.
Ja ich bin ins Wasser gefallen. Glotzt nicht so.

Irgendwann waren wir alle drei recht nass und vom Spielen geschafft, unsere Eltern froren vom Herumstehen – also auf nach Hause. Trockenlegen, aufwärmen bei Mutti & Vati und schön schlafen.


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