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Frühsport Morgendliche Wanderung durch Geithains Felder

Aurora habet aurum in ore, Morgenstund hat Gold im Mund, meinen meine Eltern. Das heißt wohl soviel, dass sich frühes Aufstehen lohnt, weil es sich am Morgen gut arbeiten spazieren gehen lässt und Frühaufsteher zeitiger auf Ihren Lieblingsplätzen faulenzen können.

Auch wenn ich gerade mitten im morgendlichen Verdauungsschläfchen lag, habe ich aus den Augenwinkeln mitbekommen, dass sich Mutti und Vati heimlich Ihre Spaziersachen angezogen haben – also nichts mit Anschleichen und mich mit der Leine in der Hand überraschen.

Berner Sennenhund Max ruht sich auf der Türschwelle zur Terrasse aus.
Spazieren gehen. Jetzt. Ihr habt Sie nicht alle.

So flitzte ich schon fiepend zwischen beiden Toren hin und her, wartete auf mein Halsband, den Startschuss von Mutti und Vati's offene Autotür – wir wollten noch einmal durch die schönen grünen Felder am Stadtrand laufen. Mutti war gestern schon mit mir dort, nur konnte uns Vati aufgrund nachbarschaftlicher Verpflichtungen nicht begleiten. Das hat ihn dann ganz schön geärgert, als Mutti ihm die Fotos anschließend gezeigt hat.

Ein grünes Getreidefeld mit blauen Himmel und weißen Wolken im Mai am Stadtrand von Geithain
Grüne Felder und Postkartenhimmel wohin man auch schaut.

In ein paar Minuten waren wir am Stadtrand angekommen, konnten mein königliches Gefährt bei meiner Omi abstellen und stadtauswärts die Nasen in die kühle Morgenluft stecken. Die knappen 10° Celsius taten mir gut!

Wie der Raps ist auch das Getreide hier ordentlich in die Höhe geschossen und bildet lange und sich im Wind wiegende Teppiche. Am Himmel zeigten sich viele schöne weiße Wolken, aus welchen die Sonne immer wieder hervorschaute und meinen Berner-Pullover aufwärmte.
Hier und da verschwand ich mit Mutti kurz in die Felder – Vati hatte seine Kamera wieder mit und wollte mit ein paar schönen Fotos nach Hause gehen. Ich hab' ihm seinen Spaß gelassen und brav mit Mutti mitgespielt, so eine kleine Verschnaufpause zwischendurch ist ganz bekömmlich.

Berner Sennenhund Max schaut aus einem grünen Getreidefeld heraus.
Komm Vati, drücke den Auslöser – die Sonne blendet den König.

Bergauf und bergab lief ich so mit meinen Eltern durch die traumhaft schönen Felder und hohen Wiesen am Landrain, überall roch es so gut und meine Eltern musste oft lange auf mich warten. Das war ganz schön anstrengend – auch wegen dem vielen Sitz und Platz für Vatis Fotos und dem Vor und Zurückrennen an der langen Schleppleine habe ich mich mittendrin erschöpft für eine Pause zum Ausruhen fallen lassen. Da haben meine Eltern aber geguckt …

Letztendlich waren wir nach anderthalb Stunden und guten drei Kilometern wieder am Auto angekommen. Ich war im Eimer, ließ mich nach Hause fahren und hatte mein Tagessoll an Bewegung für heute geschafft.

Fotos vom morgendlichen Spaziergang mit meinen Eltern durch die Felder am Landrain

Training Rolle vorwärts, Rolle rückwärts

Mein heimlich verstecktes Hausaufgabenheft hatte Mutti tatsächlich noch gefunden und mir direkt vor meine dicke Hundenase gehalten – so ein Mist, nichts mit Ausruhen und Faulenzen am Sonntag.

Festigen und Lernen stand da schon wieder drin; Sitz, Platz, Bleib und Warte gehen ja schon ganz gut – aber meiner Mutti reicht das noch nicht und mein Lehrplan wurde aufgestockt. Den Sinn und Zweck von Rollen habe ich noch nicht begriffen, zumindest schmeckt das Leckerli nach dem Herumwuchten meiner fast 50 Berner-Kilogramm im Liegen ganz lecker.

Ein paar Mal hat das ganz gut geklappt, bis mir vom Herumkugeln schwindlig wurde. Mutti hat sich mächtig gefreut und es gab ein dickes Bienchen in mein Hausaufgabenheft. Vati hätte mir gern ein paar davon gleich wieder gestrichen, da ich ihn wieder mächtig angebellt und gezwickt hatte – Mutti ist halt aktuell mein Liebling.

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