Freiwillige Einsicht
Ich habe mit meinen Einzug schnell meinen Lieblingsplatz vor einer der beiden Terrassentüren gefunden – hier habe ich meine Eltern gut im Blick, eine gute Übersicht über mein Grundstück und die liebe Nachbarschaft. Zum Leidwesen meines Herrchens liege ich hier auch bei Wind, Wetter, Regen und Schnee …
Mich stört es nicht, aber Herrchen würde es wohl gern sehen, wenn ich mich bei dem aktuellen Mistwetter freiwillig in meinen trockenen Zwinger zurückziehen würde. Daher staunten meine Eltern nicht schlecht, als ich gestern Abend freiwillig die Flucht ins Trockene antrat und schon weit vor der offiziellen Schlafenszeit ohne Kommando einfach so im Zwinger lag.
Irgendwie war es mir dann wohl doch zu nass geworden – nicht umsonst scheint es den Spruch "Bei dem Wetter jagt man keinen Hund vor die Tür" zu geben. Wenn die beiden schon so eine schöne Unterkunft für mich gebaut haben, kann man die ja auch tagsüber mal nutzen – und nicht nur zur Schlafens– und Futterzeit.
Hundeüberwachung nützliche Spielzeuge
Meinen Eltern haben gern einen wachsamen Blick auf mich zu. Gerade in meinen ersten Nächten allein im großen Zwinger wollten sie sehen, ob und wie ich nachts schlafe. Schnell hatte Vati eine kleine Überwachungskamera in meinem Zwinger installiert und so können beide auf Ihrem Handy nachsehen, was ich hier so alles anstelle.
Es dauerte auch nicht lange und schnell waren noch weitere Kameras angeschafft – somit ist fast jeder Bereich meines kleinen Königreiches überschaubar und die beiden können ganz schnell sehen, ob ich gerade Blödsinn mache und wo ich gerade herumliege. Gut und beruhigend, wenn beide auf Arbeit oder unterwegs sind.
Besonders Nachts geht wohl immer einmal heimlich die Kamera an … Mutti guckt dann aus dem Schlafzimmer nach, ob ich auch schlafe oder wach geworden bin, wenn es komische oder laute Geräusche in der Umgebung gab.