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Im Grünfelder Park Sonniger Spaziergang nach den Sturmtiefs der letzten Tage

Geschafft – Sturmtief Zeynep liegt hinter uns. Es hat Sachsen halbwegs verschont und zum Glück keinen Schaden an meinem Königreich verursacht, höchstens die eine oder andere Locke meines Fells wurde kurzzeitig vom Wind gerade gezogen. Mich hat es nicht groß gestört, auch Zeynep hat es nicht geschafft, mich von der Terrasse zu blasen – nur Vati, der alte Schisser, hatte wieder leichte Panik bekommen. Unwetter und Gewitter lassen Ihn kalt, aber bei Sturm ist das Gejammer immer groß.

Berner Sennenhund Max läßt sich vom Sturmtief Zeynep das Fell durchblasen.
Sturmnacht – Max läßt sich von Zeynep unbeirrt das Fell durchblasen.

Nun ist der ganz Spuk vorerst vorbei, heute Morgen zeigte sich tatsächlich für längere Zeit die Sonne und das Thermometer bewegte sich vorsichtig in Richtung zehn Grad Celsius.

Ich habe heute Freistunden – meine Hundeschule fällt leider aus, Mutti und Vati kümmern sich daher um Ihre gestellten Hausaufgaben und haben sich zum Üben mit mir eine kleine Wanderroute mit der einen oder anderen kulturellen Einlage ausgesucht. Nicht weit weg von uns gibt es eine schöne Burg und einen ebensolchen Park, wo wir drei noch nie waren – also auf zur Erkundung und Sonne tanken.

Das Schloss Waldenburg im Sonnenschein.
Endlich wieder schönes Wetter - wir sind am Schloss Waldenburg.

Hier sehe ich zum ersten Mal in meinem Leben Frühblüher. Die Schneeglöckchen und Krokusse am Schloss Waldenburg sind schön bunt, gern würde mich Mutti mittendrin für ein schönes Foto drapieren wollen, was aber an meiner Unbeholfenheit und Tapsigkeit scheitert. Das eine oder andere Blümchen verschwand dann schnell mal unter meinem dicken Popser – Mutter Natur möge es mir verzeihen.

Vom Berner Sennenhund platt gesessene Schneeglökchen.
Mein Berner-Hintern hat versehentlich ganze Arbeit geleistet.

So ein richtiges Vorzeige-Foto hat Vati nicht hinbekommen, ich war einfach zu zappelig und aufgeregt. Dann halt beim nächsten Mal, ein paar Wochen haben wir ja noch Zeit und bis dahin haben sie die plattgewalzten Blümchen bestimmt wieder erholt.

Viel interessanter war für mich die kleine, scharfe Molly. Das junge und schüchterne Neufundländer-Ding sah aber auch zum Vernaschen niedlich aus, hatte aber wohl zu viel Respekt vor meinem stattlichen Auftreten.

Ein Neufundländer und Berner Sennenhund begegnen sich.
Neufundländerin Molly läßt Max schwach werden.

Im Grünfelder Park, einem alten englischen Landschaftsgarten, zog ich dann noch ein paar Runden – mal mit Mutti, mal mit Vati als Führer. Wenn es hier in einigen Monaten richtig grün wird, sieht das alles bestimmt sehr schick aus und wir werden hier bestimmt bald wieder zurückkommen.

Das Laufen hat so einigermaßen geklappt, letztendlich waren wir gute sieben Kilometer unterwegs und erst zum späten Nachmittag wieder zu Hause. Ich hatte mir meine Zeit zum königlichen Ausruhen, Vati sein Bierchen und Mutti ihr Lümmeln auf dem Sofa verdient.
Schön war's – und jetzt auf zum nächsten Sturm.

Fotos vom Ausflug nach Waldenburg

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