Weiß und kalt. Erster nennenswerter Schneefall im Königreich.
Der König verkündet ein frohes neues Jahr für alle. Mein nunmehr dritter Jahreswechsel liegt hinter mir, den ich, wie in den letzten Jahren, gut überstanden verschlafen habe. Mutti war vormittags, Vati nachmittags mit mir eine große Runde laufen und von daher habe ich folglich in der Stube meine müden Füße ausgestreckt und eine feine Runde geratzt. Mitternacht war ich mit beiden kurz draußen und wir haben uns das Feuerwerk aus sicherer Entfernung angesehen – was ich durchaus interessant fand.
Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter mir und meinen Eltern und wir hoffen, dass wir zu dritt auch das vor uns Liegende wieder gut meistern und viel Zeit gemeinsam verbringen können. Gesund bleiben ist wichtig!
An den Feiertagen zu Weihnachten und zum Jahreswechsel habe ich meine Eltern auf Schritt und Tritt verfolgt und mich mächtig über die für uns gefühlt vielen freien Tage gefreut. Mutti und Vati haben es sich gut gehen lassen und natürlich gab es auch für mich den einen oder anderen Extra-Hundekeks oder Markknochen für mich. Auf die Waage hat sich noch keiner von uns so richtig getraut – aber was nützt es am Ende, außer vielleicht für ein paar Minuten schlechte Laune.
Apropos Markknochen: Hatte ich schon erwähnt, dass ich den lieben Mädels unserer EDEKA-Fleischerei eine kleine Überraschung über die Ladentheke geschoben habe? Genauer im königlichen Auftrag überreichen ließ, denn ich darf dort ja nicht mit rein. Hier hatte ich schon einige Male meinen dicken Kopf zum Lieferanteneingang gesteckt und den feschen Mädels Hallo gesagt. Da hat man mich wohl gleich in die Herzen geschlossen und seit dem werden für mich immer die extragroßen Markknochen zurückgelegt. Als Dankeschön habe ich daher meinen königlichen Hoffotografen und Mediengestalter beauftragt, einen feinen Kalender von mir anzufertigen – der hängt jetzt bei den Fleischermädels und wenn man richtig steht, kann man den sogar von der Fleischertheke aus sehen. Ich werde berühmt!
Wer hat es übrigens verpennt, das Ganze fotografisch für die Nachwelt festzuhalten? Natürlich – mein Hoffotograf. Ich möchte einmal mit Profis arbeiten …